Doggermarsch

Doggermarsch - Ein Spiel mit TIEFGANG

FASA GSFC - 11.03.2142 09:23:11 UST

Doggermarsch - Satellite 2042

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts glaubten viele, die Erderwärmung auf 2° begrenzen zu können.

 

Sie lagen falsch.

 

Kipppunkte wurden übersehen und überschritten.

 

Gletscher verschwanden. Das Grönlandeis schmolz früher und zunehmend schneller. Doch es war die Antarktis, die zu einem ernsthaften Problem wurde.

 

Der Meeresspiegel stieg nicht um einen Meter in 100 Jahren, sondern um 10 Meter in 50 Jahren.

 

Am 11. März 2072 brachen die Deiche in Nordwesteuropa. In einer einzigen Nacht versanken die Niederlande, die norddeutsche Tiefebene und große Teile Dänemarks.

 

Ein Drittel der Weltbevölkerung musste die Küsten verlassen.

 

Die Hälfte des fruchtbaren Landes versank.

 

Küstennahe Atomkraftwerke rund um den gesamten Globus verschwanden im Wasser.

 

Verteilungskriege kosteten hunderte Millionen Menschenleben. Milliarden hungerten.

 

Dann wurde es schlimmer...

 

Der Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan löste 2096 einen nuklearen Winter aus.

 

In nur wenigen Monaten sank die globale Temperatur im Schnitt um mehr als 5°.

 

Eine Eiszeit brach praktisch über Nacht an. Endlich ging der Meeresspiegel wieder zurück.

 

Für ein volles Jahrzehnt gab es keinen Sommer.

 

Die Ernte der verbliebenen Gebiete fiel weltweit auf unter 10% der normalen Erträge.

 

Wo vorher Staaten um ihre Existenz kämpften, zerfiel nun die Zivilisation. Überlebende nannten diese Zeit das "Ragnarök".

 

Als im Jahre 2106 erstmals wieder ein brauchbarer Sommer Überschüsse in der Landwirtschaft ermöglichte, waren weltweit weniger als 200 Millionen Menschen am Leben.

 

Der Meeresspiegel lag nun 20 Meter unter dem Niveau vor der Erderwärmung.

 

In der Nordsee war Doggerland wieder aufgetaucht - zwischen der Küstenlinie von 2096 und der neuen Landbarriere im Norden der ehemaligen Nordsee entstand ein gewaltiges Seen- und Marschgebiet. Die Doggermarsch!

 

In den wenigen verbliebenen fruchtbaren Gegenden hatten sich die Reste der Menschheit festgekrallt, in ständigem Kampf um das Überleben.

 

Die Doggermarsch war größtenteils ergiebig - Fischfang, Jagd, gebietsweise Ackerbau, Wind zur Energieerzeugung und Rohstoffe wie Öl oder Zivilisationsruinen boten den Überlebenden die Möglichkeit, eigene Territorien zu erweitern oder neu anzufangen.

 

Dies ist die Geschichte der Doggermarsch 2142...


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